Heinrich Janke

Der Schöpfer des Gebeugten (1982) und der Betenden (1984)

Geboren am 4.7.1930 in Graudenz/Westpreußen

Verheiratet, Vater einer Tochter, lebt im mittelhessischen Braunfels im Lahn-Dill-Kreis

Designer und Bildhauer

Schreinerlehre

Studium der Bildhauerei und Design an der Fachhochschule in Hannover

Meisterschüler bei Hermann Scheuernstuhl

Schüler des Düsseldorfer Bildhauers Mataré

1954 Eintritt in das Wetzlarer Optikunternehmen Ernst Leitz, zuletzt als Chef-Designer. Heinrich Janke ist der Vater des roten Punktes auf jeder Leica Kamera und hat damit der Leica Kamera weltweit ein unnachahmliches Profil verliehen.

Seit 1989 im (Un-)Ruhestand: Kreisdenkmalpfleger des Lahn-Dill-Kreises, vielfältige Aktivitäten in archäologischen Forschungen und deren Publizierung

Heinrich Janke hat, je nach Freizeit, bis zu zwei Skulpturen und Plastiken pro Monat geschaffen. Jetzt im (Un-)Ruhestand  schafft er im Schnitt 5 bis 6 Skulpturen oder Plastiken im Jahr. Seine derzeitigen Werke zeichnen sich dadurch aus, dass er die Linien einer Skulptur oder Plastik bis an die Schmerzgrenze auf das Wesentliche reduziert und so die Betrachtenden herausfordert.

Heinrich Janke fühlt sich mit seiner Heimatregion Wetzlar eng verbunden. Deshalb ist er auch mehr als stolz darauf, dass die Stadt Wetzlar ihn mit einer prominenten Ausstellung zum 80. Geburtstag geehrt hat und zum 85. Geburtstag mit einer weiteren Ausstellung vom 25.9. bis 25.10.2015 ehren wird.

Viele Arbeiten von Heinrich Janke sind im In- und Ausland  verbreitet.

Auszeichnungen:

  • 1986 Ehrenbrief des Landes Hessen
  • 2001 Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 2007 Ehrenamtspreis für vorbildliches Engagement in der Denkmalpflege

Professor Dr.-Ing. Jürgen Erbach und sein Partner Kristof Heil hatten über die Jahre mehrere Bronze-Figuren von Heinrich Janke erworben. Als Professor Erbach auf Heinrich Janke zu kam mit der Idee einer Fotoserie mit den von Janke geschaffenen Bronzen „die Betende“ und „der Gebeugte“ anzufertigen, war er sofort begeistert und gab sein Einverständnis zu diesem außergewöhnlichen Projekt.